CSU-Generalsekretär blamiert sich mit naivem Tweet

Wie ein Mantra wiederholen Politiker aller Parteien immer wieder, dass es in der Flüchtlingsfrage keine einfachen Antworten gibt. Nur einer sieht das anders: CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, der sich jetzt mit einem Tweet tausendfachem Spott ausgesetzt hat.
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Problemlösung a la Scheuer: Österreich macht's, dann müssen wir das auch machen.
dpa Problemlösung a la Scheuer: Österreich macht's, dann müssen wir das auch machen.

Kreuth – Während die CSU-Landtagsfraktion in Wildbad Kreuth noch einmal Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Positionen in der Flüchtlingskrise darlegte und damit erneut bei der Kanzlerin auf Granit stieß, machte Österreich einfach das, was der bayerischen Staatsregierung seit Monaten am Herzen liegt: Unser südlicher Nachbar beschloss die Einführung einer Flüchtlings-Obergrenze.

Vermutlich wertete Scheuer dies als den Rückenwind, den die CSU braucht, um ihrer Position den nötigen Nachdruck zu verleihen. Anders als mit freudetrunkenem Zustand lässt sich sein naiver Tweet vom Donnerstag nämlich kaum erklären. Mit bestechender Logik forderte er: "Die Österreicher machen's. Also müssen wir es auch machen. #Obergrenze"

Die Reaktionen auf Twitter ließen nicht lange auf sich warten und forderten gemäß Scheuers Denkweise, noch andere Dinge, die EU-Partner derzeit machen, einfach zu übernehmen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die treffendste und am häufigsten geteilte Antwort lieferte schließlich der Moderator und Kabarettist Jan Böhmermann: "Wenn uns Deutsche die Geschichte eines gelehrt hat, dann dass die Österreicher politisch immer die allergeilsten Ideen haben."

 

 

 

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