CSU attackiert EZB-Krisenmanagement

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat das Krisenmanagement der Europäischen Zentralbank (EZB) scharf kritisiert.
dpa |
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CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat das Krisenmanagement der Europäischen Zentralbank (EZB) scharf kritisiert. "Ich halte es für fragwürdig, dass die Europäische Zentralbank immer neue Staatsanleihen von Schuldenstaaten aufkauft", sagte Dobrindt der Zeitung "Die Welt".

Berlin - "Wer sich mit Fäulnispapieren zudeckt, bekommt irgendwann einen toxischen Schock." Der neue EZB-Präsident Mario Draghi habe "einen hoch problematischen Einstand hingelegt, indem er den Ankauf von Schuldentiteln aus Krisenstaaten drastisch beschleunigt hat", kritisierte Dobrindt. "Er könnte der teuerste EZB-Präsident aller Zeiten werden." Draghis Entscheidungen "erhöhen die Gefahr einer Inflation".

Der CSU-Generalsekretär betonte: "Wir hätten einer Europäischen Zentralbank niemals zugestimmt, wenn wir geahnt hätten, dass dort einmal italienische Verhältnisse einziehen."

Dobrindt forderte ein größeres Stimmgewicht Deutschlands in der EZB. "Wir tragen fast 30 Prozent der finanziellen Verantwortung, haben aber nur so viel Gewicht wie jedes andere Euro-Land", sagte er. "Dabei kann es nicht bleiben."

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