CSU-Affäre: Jetzt tritt auch Georg Winter zurück

Rücktritt von Georg Winter: Nach CSU-Fraktionschef Georg Schmid zieht in der Abgeordneten-Affäre ein weiterer CSU-Politiker personelle Konsequenzen. Winter hatte seine damals 13- und 14-jährigen Söhne beschäftigt.
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Der zurückgetretene Winter (rechts im Bild) hat sich entschuldigt: "Unabhängig von diesen gutachtlichen Ergebnissen bedaure ich rückblickend aufrichtig mein damalig mangelndes Feingefühl. Hierfür entschuldige ich mich.“
dpa Der zurückgetretene Winter (rechts im Bild) hat sich entschuldigt: "Unabhängig von diesen gutachtlichen Ergebnissen bedaure ich rückblickend aufrichtig mein damalig mangelndes Feingefühl. Hierfür entschuldige ich mich.“

München – Georg Winter, der wegen Beschäftigung seiner damals 13- und 14-jährigen Söhne in die Kritik geraten war, räumt seinen Posten als Chef des Haushaltsausschusses im Landtag. Das teilte Winter am Montagabend schriftlich mit.

In dem Schreiben verweist Winter darauf, dass die Beschäftigung seiner Söhne seit dem Jahr 2000 nach Meinung zweier eigens dazu eingeschalteter Experten rechtmäßig gewesen sei. Kinder- oder jugendarbeitsschutzrechtliche Vorschriften seien dem nicht entgegengestanden.

Allerdings schreibt der CSU-Politiker: „Unabhängig von diesen gutachtlichen Ergebnissen bedaure ich rückblickend aufrichtig mein damalig mangelndes Feingefühl. Hierfür entschuldige ich mich.“

Er habe Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) mitgeteilt, dass er seinen Ausschussvorsitz zum 1. Mai beende. Über den Rücktritt Winters hatte zuerst der Bayerische Rundfunk berichtet.

Lesen Sie hier: Georg Schmid - Das kostet ihn seine Gier

 Die neue CSU-Fraktionschefin Christa Stewens nannte Winters Rücktritt „konsequent und richtig“. „Herr Winter hat sich für sein damalig mangelndes Feingefühl entschuldigt – davor habe ich Achtung“, sagte sie der Nachrichtenagentur dpa.

Zugleich dankte Stewens dem Abgeordneten für dessen jahrelange Arbeit als Chef des Haushaltsausschusses. Winter habe gute Arbeit geleistet und mit dafür gesorgt, dass der Freistaat einen ausgeglichenen Haushalt habe.

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