Clinton: Tun alles für Stopp einer iranischen Atombombe

US-Außenministerin Hillary Clinton hat in Israel die Entschlossenheit ihres Landes zur Verhinderung des Baus einer iranischen Atombombe bekräftigt.
dpa |
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US-Außenministerin Hillary Clinton hat in Israel die Entschlossenheit ihres Landes zur Verhinderung des Baus einer iranischen Atombombe bekräftigt. Die USA würden "alle Elemente der amerikanischen Macht einsetzen, um den Iran am Bau einer Atombombe zu hindern".

Jerusalem - Das sagte Clinton in der Nacht zum Dienstag nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vor Journalisten. Israel und die USA stünden in dieser Frage auf derselben Seite.

Die Vorschläge, die der Iran bei den Gesprächen mit den fünf Vetomächten im UN-Sicherheitsrat und Deutschland über sein Atomprogramm vorgelegt hatte, nannte Clinton einen "Rohrkrepierer". Die Regierung in Teheran müsse eine strategische Entscheidung treffen, wie sie mit den Sorgen der internationalen Gemeinschaft umgehe. Israel fühlt sich vom iranischen Atomprogramm sowie der Führung in Teheran bedroht und hat mehrfach indirekt mit Militärschlägen gegen iranische Atomanlagen gedroht.

Auch Netanjahu bekräftigte zu Beginn des Treffens mit Clinton, es sei im Interesse der USA und Israels "sicherzustellen, dass der Iran sein Ziel, Atomwaffen zu entwickeln, nicht erreicht". Er betonte außerdem die Wichtigkeit des 1979 geschlossenen Friedensvertrags mit Ägypten, den er als "Anker des Friedens" beschrieb. Auch die Friedensverträge mit den Palästinensern seien essenziell wichtig, sagte der Regierungschef. "Wir müssen alle Bemühungen investieren, um sie aufrecht zu erhalten, die Ruhe zu wahren und zu sehen, ob wir den Friedensprozess vorantreiben können."

Clinton traf am Montagnachmittag in Jerusalem auch den palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fajad. Nach dem Gespräch mit Netanjahu betonte sie später, der Zustand eines festgefahrenen Friedensprozesses in Nahost sei "unhaltbar". Nach Angaben der Nachrichtenseite ynet forderte sie die israelische Führung zu Konzessionen an die Palästinenser auf, wie etwa die Lieferung von Kleinwaffen an die Autonomiebehörde sowie die Freilassung von Häftlingen.

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