China prüft Altersgrenze für Todesstrafe

Peking (dpa) - Nach langjährigen internationalen Protesten gegen die zahlreichen Todesurteile in China prüft die Pekinger Regierung jetzt eine Altersgrenze für die Verhängung der Todesstrafe.
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Protestaktion der Menschenrechtsorganisation Amnesty International in Berlin gegen die Todesstrafe in China. (Archivbild vom 13.07.2008)
dpa Protestaktion der Menschenrechtsorganisation Amnesty International in Berlin gegen die Todesstrafe in China. (Archivbild vom 13.07.2008)

Peking (dpa) - Nach langjährigen internationalen Protesten gegen die zahlreichen Todesurteile in China prüft die Pekinger Regierung jetzt eine Altersgrenze für die Verhängung der Todesstrafe.

Künftig sollen über 70-Jährige nicht mehr zum Tod verurteilt werden können, berichtete die offizielle englischsprachige Tageszeitung «China Daily» am Samstag. Außerdem soll die Zahl der Straftatbestände leicht beschränkt werden, für die die Todesstrafe verhängt werden kann.

Gegenwärtig können die chinesischen Gerichte 68 verschiedene Delikte mit dem Tode bestrafen - darunter Korruption, Betrug und Drogenhandel. Die Zahl der jährlichen Hinrichtungen ist in China Staatsgeheimnis. Nach Schätzungen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurden 2009 in China mehr Menschen hingerichtet als in allen anderen Ländern der Welt zusammen.

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