Chaos im Weißen Haus

Als milliardenschwerer Unternehmer wisse er, wie man erfolgreich eine Regierung führe, hatte Donald Trump seinen Wähler versprochen. Knapp einen Monat nach seiner Amtseinführung darf man ruhig bilanzieren: Der 70-Jährige hat sich maßlos überschätzt.
Seine Sprecher lügen offenkundig, machen Werbung für die Schmuck-und Modekollektion seiner Tochter Ivanka. Der dünnheutige Trump selbst keilt via Twitter unverhohlen gegen "sogenannte" Richter, sein Einreisestopp endete in einem Fiasko, die Massen protestieren landesweit auf den Straßen und innerhalb seines Teams sind Flügelkämpfe, Intrigen und mangelnde Absprachen an der Tagesordnung.
Unter Trumps Regentschaft herrscht bislang Chaos im Weißen Haus. Sollten sich nun auch noch die engen Verbindungen aus seinem Umfeld zu russischen Spionen bewahrheiten, dürfte es eng werden für den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Dann gäbe es womöglich die Bestätigung, dass es für die Führung der USA mehr braucht als bloß ein großes Mundwerk.