CDU und SPD: Koalitionsstreit um Rentenpaket beendet
Der koalitionsinterne Streit um die Rente ab 63 und die Anrechnung von Arbeitslosenzeiten ist beigelegt. Die Spitzen der Koalitionsfraktionen verständigten sich am Montag auf eine einvernehmliche Lösung.
Berlin – Der Weg für die Verabschiedung des umstrittenen Rentenpakets im Bundestag ist frei. Nach monatelangen Diskussionen verständigten sich Union und SPD über die letzten Details, wie Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) am Montag in Berlin sagte. Demnach sollen bei der abschlagsfreien Rente ab 63 Jahren nur bis zu fünf Jahre Arbeitslosigkeit angerechnet werden. Zudem solle es eine Flexi-Rente geben, die das Arbeiten auch über das Rentenalter hinaus erleichtern soll. Hier geht's zum <em>AZ-Special zum Thema Rente </em>
Das Rentenpaket soll am Freitag vom Bundestag beschlossen werden. Es enthält die abschlagsfreie Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren und die Zahlung einer Mütterrente auch für vor dem Jahr 1992 geborene Kinder. Außerdem sollen die Erwerbsminderungsrente aufgestockt und das Reha-Budget angehoben werden. Bis zuletzt hatte es heftige Debatten vor allem über die Gefahr einer Frühverrentungswelle gegeben.
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