CDU und FDP in Niedersachsen kommen für Gespräche zusammen
Nach dem schwachen Abschneiden der CDU in der Landtagswahl fällt die Regierungsbildung in Niedersachsen schwierig. Momentan berät sich die Partei mit der FDP - die Grünen stehen nicht für Gespräche zur Verfügung.
Hannover - Die niedersächsische CDU berät heute mit Vertretern der FDP über die Situation nach der Landtagswahl. Eine gemeinsame Mehrheit für eine Regierungsbildung fehlt den beiden Parteien aber.
Zu dem Treffen waren nach Angaben eines CDU-Sprechers ursprünglich auch die Grünen eingeladen worden, sie hatten es aber abgelehnt, zu kommen. Der Grünen-Landesvorstand hatte sich dagegen ausgesprochen, mit CDU und FDP über eine Jamaika-Koalition zu verhandeln.
Die SPD hatte die Landtagswahl am 15. Oktober gewonnen, sie will nun kommende Woche Sondierungsgespräche über eine große Koalition mit der CDU aufnehmen. Darauf hatten sich beide Parteien am Donnerstag geeinigt. Die CDU hatte starke Verluste eingefahren und war nur zweitstärkste Kraft geworden. Für sie ist nun eine große Koalition unter SPD-Führung wohl die einzige Option, an der Macht beteiligt zu werden.
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