CDU-Kreisvorsitzende sieht Schuld bei Bundespartei

Die CDU-Kreisvorsitzende von Sonneberg, Beate Meißner, hat die Bundes-CDU für die Niederlage des Unions-Kandidaten bei der dortigen Stichwahl um das Amt des Landrats verantwortlich gemacht. "Das ist nicht nur ein Denkzettel, sondern eine volle Breitseite - aber nicht gegen den CDU-Kreisverband Sonneberg, sondern gegen die CDU auf Bundesebene", sagte Meißner am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Ihr Kreisverband habe "alles gegeben". Vom Ausgang der Stichwahl sei sie enttäuscht und schockiert. Dennoch freue sie sich über die gestiegene Wahlbeteiligung. "Das ist Demokratie", sagte sie.
dpa |
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Beate Meißner (CDU), Landtagsabgeordnete in Thüringen, spricht im Plenarsaal des Thüringer Landtags.
Beate Meißner (CDU), Landtagsabgeordnete in Thüringen, spricht im Plenarsaal des Thüringer Landtags. © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa
Erfurt

Zugleich gebe das Wahlergebnis aber einige wichtige Hinweise darauf, wie der Landtagswahlkampf in Thüringen 2024 laufen werde. Offensichtlich spiele für viele Wähler die Person eines Kandidaten eine geringere Rolle als die Partei, für die er antrete.

Im Landkreis Sonneberg in Südthüringen hatte der AfD-Kandidat Robert Sesselmann am Sonntag die Stichwahl um das Amt des Landrats gegen CDU-Kandidat Jürgen Köpper gewonnen. Es ist das erste kommunale Spitzenamt für die Rechtspartei bundesweit.

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