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Causa Spiegel: Scholz muss handeln

Der AZ-Korrespondent über angeschlagene Kabinettsmitglieder.
Stefan Lange |
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Die Causa Spiegel deckt einerseits die Schwachstellen eines politischen Systems auf, das taktischen Spielchen den Vorzug vor Qualifikation gibt. Interessen der

Landesverbände sind den Parteispitzen wichtiger als die Frage nach der Eignung. Hätte man sie gestellt, wäre Anne Spiegel nicht Familienministerin geworden. Kanzler Olaf Scholz ist andererseits, nur vier Monate nach Amtsantritt, mit der Frage nach einer größeren Kabinettsumbildung konfrontiert.

Er hat mit Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Innenministerin Nancy Faeser weitere Sorgenkinder am Kabinettstisch sitzen, alle drei SPD-Mitglieder gelten als angeschlagen.

Scholz kann ihnen endlich öffentlich Rückhalt geben. Oder er feuert sie. So oder so: Handeln muss er jetzt.

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  • Der wahre tscharlie am 13.04.2022 15:07 Uhr / Bewertung:

    Dass Anne Spiegel mit ihrem Ministerposten anscheinend überfordert war, ist uns eigentlich jetzt klar geworden.
    Und dass sich Christine Lambrecht nicht gerade um den Job als Verteidigungsministerin gerissen hat, soll auch bekannt sein.
    Karl Lauterbach, Lanz Talkshow Liebling......schrecklich die Zwei zusammen....
    Nancy Faeser ......die Frau kann man noch durchgehen lassen.
    Scholz Problem ist doch in meinen Augen ein Anderes. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass der kleinste Koalitionspartner die Politik vorgeben will.

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