Caritas: Wohnungsnot birgt Konfliktpotenzial

Etwa drei Viertel der Deutschen haben Sorge vor zu hohen Wohnkosten. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Caritasverbandes hervor.
dpa |
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Berlin - Der Umfrage zufolge sehen 79 Prozent der rund 1.000 Befragten in hohen Wohnkosten ein erhebliches Armutsrisiko. Für 74 Prozent bergen sie darüber hinaus das Risiko, ihre Wohnung zu verlieren. Bezahlbares Wohnen zählt nach der Umfrage zusammen mit den Themen Pflege, Kinderarmut und Rente zu den zentralen Themen, mit denen sich die Politik beschäftigen sollte - noch vor dem Thema Arbeitslosigkeit.

"Wohnungsnot ist zu einer sozialen Wirklichkeit geworden, die gesellschaftliches Konfliktpotenzial birgt", sagte Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes, zum Start der Caritas-Kampagne "Jeder Mensch braucht ein Zuhause".

Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware

Steigende Mieten träfen nicht länger nur Menschen mit geringem Einkommen. Auch Krankenschwestern, Polizisten oder Erzieherinnen spürten, dass bezahlbarer Wohnraum mittlerweile Mangelware sei. "Das Problem hat die Mitte der Gesellschaft erreicht", ergänzte Neher.

Immer mehr Menschen erführen, dass sie nahezu chancenlos auf dem Wohnungsmarkt seien oder mehr als ein Drittel ihres Einkommens für Miete ausgeben müssten.

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