Bundeswehrverband gegen vorzeitigen Afghanistan-Abzug

Der Bundeswehrverband ist ungeachtet der jüngsten Ausschreitungen weiter gegen einen vorzeitigen Truppenabzug aus Afghanistan.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Berlin - Zwar sei die Sicherheitslage nach wie vor sensibel und könne jederzeit kippen. "Sie ist aber grundsätzlich nicht anders als vor den Unruhen. Aus diesem Grund werden die zwischen den Verbündeten verabredeten Abzugsplanungen weiter verfolgt", sagte Verbandschef Ulrich Kirsch der "Passauer Neuen Presse" (Samstag).

Die Bundeswehr hatte sich am Donnerstag vorzeitig aus ihrem Camp im nordafghanischen Talokan zurückgezogen. Die rund 50 deutschen Soldaten wurden wegen der gewaltsamen Proteste gegen die Koranverbrennungen durch US-Soldaten in das 70 Kilometer entfernte Feldlager in Kundus verlagert.

Kirsch bezeichnete den Schritt als vernünftige Vorsichtsmaßnahme. Der verantwortliche Kommandeur habe mit Umsicht und Augenmaß gehandelt und die Sicherheit seiner Soldaten an die erste Stelle gestellt. Sollte die Lage dennoch weiter eskalieren und die Evakuierung einzelner Bundeswehrposten notwendig werden, sieht Kirsch die Truppe allerdings vor großen Problemen, weil sie nach seinen Angaben nicht über genügend Transporthubschrauber in Afghanistan verfügt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.