Bundeswehr-Reform: Unbehagen in CDU über Wehrpflichtpläne

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg stellt der Koalition heute seine Reform zur Bundeswehr vorstellen. Vor allem die Aussetzung der Wehrpflicht stößt bei der CDU auf Kritik.
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BERLIN - Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg stellt der Koalition heute seine Reform zur Bundeswehr vorstellen. Vor allem die Aussetzung der Wehrpflicht stößt bei der CDU auf Kritik.

Die Pläne von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zur Aussetzung der Wehrpflicht stoßen in der CDU auf Unbehagen. Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) forderte seine Partei am Montag vor Beginn einer Bundespräsidiumssitzung in Berlin erneut zu einer gründlichen Debatte auf. Hessens scheidender Regierungschef Roland Koch (CDU) betonte: „Wir haben nur sehr wenig finanzielle Mittel, aber wir müssen die Bundeswehr in der Gesellschaft weiter fest verankern.“

McAllister sagte: „Ich darf nur daran erinnern, dass unsere CDU seit 1955 immer die Partei der Wehrpflicht war. (...) Dass ich ein Befürworter der Wehrpflicht bin, ist bekannt.“ Der Pflichtdienst für Männer habe der Armee gutgetan. Sie habe jedes Jahr Nachwuchs erhalten, den sie sonst nicht ohne weiteres bekommen hätte. Die Wehrpflichtarmee könne mit einer Berufsarmee gut mithalten. Der niedersächsische Regierungschef bedauerte auch die Wehrdienst- Verkürzung von neun auf sechs Monate.

dpa

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