Bundestags-CSU schlägt härtere Bürgergeld-Sanktionen vor

Die Bundestags-CSU will nach einem Beschlussentwurf härtere Sanktionen für Bürgergeldempfänger, die Arbeitsangebote verweigern. "Es muss so lange Leistungsstreichungen geben, wie ein Bürgergeldempfänger sich weigert, zumutbare Arbeit anzunehmen", heißt es in dem Papier für die Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten vom 6. bis zum 8. Januar im oberbayerischen Kloster Seeon. Über das Papier berichtete das Nachrichtenportal t-online - es liegt auch der dpa in München vor.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
30  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Das Logo der CSU im Innenhof der Parteizentrale in München.
Das Logo der CSU im Innenhof der Parteizentrale in München. © Sven Hoppe/dpa/Symbolbild
Berlin/München

"Wir wollen dafür sorgen, dass erwerbsfähige Bürgergeldempfänger eine verfügbare Arbeit annehmen müssen und dass diejenigen, die sich der Mitwirkung beharrlich verweigern, mit Leistungsstreichung sanktioniert werden", heißt es in dem Papier. "Eine Maximaldauer für Leistungsstreichungen lehnen wir ab."

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat der Bundesregierung bereits vorgeschlagen, Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger zu verschärfen, die immer wieder zumutbare Arbeitsangebote ablehnen. Der Staat soll ihnen vorübergehend nur noch die Kosten für Unterkunft und Heizung zahlen, um Obdachlosigkeit zu vermeiden. Der Bürgergeld-Regelsatz soll für zwei Monate wegfallen, hieß es Ende Dezember. Im rot-grün-gelben Kabinett ist das aber noch nicht endgültig abgestimmt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
30 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Bongo am 02.01.2024 22:00 Uhr / Bewertung:

    Die derzeitige Regierung macht aber genau das Gegenteil, sie fördert nämlich das Nichtstun!

  • Der wahre tscharlie am 01.01.2024 16:00 Uhr / Bewertung:

    Finde ich auch richtig so.
    In der Ex-DDR gabs auch keine Arbeitslosigkeit. Da hatte jeder einen Job. Ob teilweise sinnvoll oder produktiv, lass ich mal dahingestellt.

    "Der Staat soll ihnen vorübergehend nur noch die Kosten für Unterkunft und Heizung zahlen, um Obdachlosigkeit zu vermeiden."
    Wenn die Menschen, vorallem die Kinder, zuwenig zum Essen haben, wird vielleicht die Kriminalität steigen. Wer kennt nicht den Satz, zuwenig zum Leben, zuviel zum sterben.

    Ok, inzw. ist ja bekannt, dass es eine Minderheit ist, die sich der Arbeit verweigert.

  • Bongo am 01.01.2024 18:06 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    1,6 Millionen arbeitsfähige Bürgergeldempfänger (lt.Arbeitsagentur) sind keine Minderheit!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.