Bundesregierung prüft Rücknahme von IS-Mitgliedern

Die Generalbundesanwalt ermittelt derzeit gegen 14 Deutsche in Syrien wegen der Mitgliedschaft beim IS. Laut einem Zeitungsbericht, prüft die Bundesregierung diese nach Deutschland zu holen.
dpa |
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Ruinen im syrischen Harasta. Derzeit wird gegen 14 Deutsche in Syrien ermittelt, die dem IS angehören sollen.
Friedemann Kohler/Symbol/dpa Ruinen im syrischen Harasta. Derzeit wird gegen 14 Deutsche in Syrien ermittelt, die dem IS angehören sollen.

Berlin - Die Bundesregierung prüft laut einem Zeitungsbericht, deutsche IS-Anhänger mit Hilfe des Roten Kreuzes und syrischer Kurden nach Deutschland zurück zu holen. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf die Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine Anfrage der Linken.

"Die Bundesregierung prüft alle Optionen hinsichtlich einer möglichen Rückkehr deutscher Staatsangehöriger nach Deutschland sorgfältig", zitieren die Zeitungen aus dieser Antwort.

Demnach ermittelt der Generalbundesanwalt derzeit gegen 14 Deutsche in Syrien, die der Mitgliedschaft bei der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) beschuldigt sind, darunter 13 Männer und eine Frau. Laut dem Bericht sind derzeit mindestens 35 mutmaßliche deutsche IS-Anhänger in Gefangenschaft der Kurden in Syrien, darunter 10 Männer, 10 Frauen und 15 Kinder. Da Deutschland in Syrien anders als im Irak derzeit keine Auslandsvertretung hat, könnte die Bundesregierung dem Bericht zufolge Mitarbeiter des Roten Kreuzes oder Vertreter der kurdischen Autonomiegebiete bitten, die Verdächtigen an die syrisch-irakische Grenze zu transportieren.

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