Buhrufe und Beschimpfungen gegen Gauck
Bautzen - Am Rande eines Besuchs im ostsächsischen Bautzen ist Bundespräsident Joachim Gauck beschimpft worden. Auf einem kurzen Fußweg durch die Altstadt wurde er von rund einem Dutzend augenscheinlich rechter Demonstranten mit "Gauck soll raus"- und "Gauck verschwinde"-Rufen empfangen.
Auch Trillerpfeifen waren zu hören. Ein Demonstrant zeigte dem Bundespräsidenten den Mittelfinger. Die Polizei drängte die Störer beiseite.
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Unruhen in Bautzen
Zuvor hatte Gauck mit Bürgern der Stadt über Demokratie und die Herausforderungen der Flüchtlingskrise diskutiert. Vor knapp drei Wochen war in Bautzen ein Feuer in einer noch nicht bezogenen Flüchtlingsunterkunft gelegt worden. Anschließend hatten Fremdenfeinde ihre Freude über den Brand zum Ausdruck gebracht. Einzelne versuchten, die Feuerwehr am Löschen zu hindern.
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