Briten testen neue Waffe zur Drohnenabwehr

Kampfdrohnen verändern den Krieg - das zeigen auch die Kämpfe in der Ukraine. Großbritannien setzt nun auf ein neues System, das ganze Schwärme außer Gefecht setzen soll.
dpa |
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Das System nutzt nach britischen Angaben Funkwellen, um wichtige elektronische Komponenten in Drohnen zu stören oder zu beschädigen.
Das System nutzt nach britischen Angaben Funkwellen, um wichtige elektronische Komponenten in Drohnen zu stören oder zu beschädigen. © Ministry Of Defence/PA Media/dpa
London

Großbritannien entwickelt eine neue Waffe zur Drohnenabwehr. Das System soll Schwärme von Kampfdrohnen mit elektromagnetischen Wellen außer Gefecht setzen. Es sei in Wales erfolgreich getestet worden, teilte das Verteidigungsministerium in London mit. Es sei die bisher größte Übung der britischen Armee zur Drohnenabwehr gewesen.

Das System nutze gezielt Funkwellen, um wichtige elektronische Komponenten in Drohnen zu stören oder zu beschädigen, hieß es in der Mitteilung. Das führe dazu, dass sie abstürzten oder nicht mehr richtig funktionierten.

Die britische Regierung verweist auch auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, wo Drohnen zunehmend an der Front eingesetzt würden. Geheimdienste gingen davon aus, dass sich die Ukraine im vergangenen Jahr gegen mehr als 18.000 Drohnen habe verteidigen müssen, schreiben die Briten.

Bei geschätzten Kosten von zehn britischen Pence (knapp neun Cent) pro Schuss könne das System, wenn es bis zur Einsatzreife entwickelt werde, eine kostengünstige Ergänzung zu herkömmlichen Raketensystemen sein, schrieben die Briten. Großbritannien arbeitet auch an einem Laser zur Bekämpfung von Drohnen ("Dragonfire").

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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