Briten sehen größten Teil von Ost-Bachmut in russischer Hand

Der Fluss Bachmutka, der durchs Stadtzentrum fließt, sei nun die Frontlinie, hieß es am Samstag in einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums.
AZ/dpa |
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Bachmut mit einst mehr als 70.000 Einwohnern ist seit Monaten umkämpft.
Bachmut mit einst mehr als 70.000 Einwohnern ist seit Monaten umkämpft. © imago images/Vincenzo Circosta

London - Der Osten der umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut ist nach Einschätzung britischer Militärexperten inzwischen größtenteils unter Kontrolle der russischen Söldnertruppe Wagner.

Der Fluss Bachmutka, der durchs Stadtzentrum fließt, sei nun die Frontlinie, hieß es am Samstag in einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums.

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Der Westen hingegen werde weiterhin von der ukrainischen Armee gehalten, die wichtige Brücken zerstört habe. Die Stadt im Osten der Ukraine mit einst mehr als 70.000 Einwohnern ist seit Monaten umkämpft. Heute ist sie weitgehend zerstört. Dort leben nur noch wenige Tausend Menschen.

Weiter heißt es in dem Bericht, ein Streifen von 200 bis 800 Metern offenen Geländes entlang des Flusses sei zu einer "Todeszone" geworden, die von den ukrainischen Verteidigern aus befestigten Gebäuden beschossen werden. Das mache es "sehr herausfordernd für die Wagner-Kräfte, ihren Frontalangriff nach Westen fortzusetzen".

Das Verteidigungsministerium in London veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als einem Jahr täglich Berichte zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

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  • Dr. Right am 12.03.2023 11:34 Uhr / Bewertung:

    Schwierige Entscheidungen für die ukrainische Militärführung. Eigentlich hatten sie ja die größten Erfolge, als sie die russische Logistik gedehnt und dann angegriffen hatten. Allerdings würde dann Russland vermutlich weitläufige Gebiete als erobert erklären und plötzlich doch Verhandlungen anbieten. Dumm sind die Russen nicht. Und schon wären die Gebiete weg oder die Ukraine in der Erklärungslast, weshalb sie den völkerrechtswidrigen Überfall weiter bekämpfen will. Wie gesagt: sehr schwierige Situation für die Ukraine.

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