Bomben-Alarm in Schloss Bellevue

Im Schloss Bellevue wurde bei einer Routinekontrolle eine Briefbombe entdeckt. Der Brief wurde kontrolliert gesprengt. Bundespräsident Gauck war zu diesem Zeitpunkt nicht in seinem Amtssitz.
dpa |
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Im Schloss Bellevue ist bei einer Routinekontrolle ein verdächtiger Brief entdeckt worden. Er wurde kontrolliert gesprengt. Bundespräsident Gauck war nicht in seinem Amtssitz.

Berlin – Alarm im Schloss Bellevue: In der Poststelle des Bundespräsidialamtes ist am Freitag ein verdächtiger Brief mit Sprengstoff abgefangen worden. Das Schreiben war an Bundespräsident Joachim Gauck adressiert und bei der Röntgenkontrolle aufgefallen. Anfangs wurde spekuliert, dass der Brief die Substanz HMTD enthalten könnte. Der Brief wurde im Park von Bellevue kontrolliert gesprengt.

Das Bundeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Stunden später dann die Entwarnung: kein Sprengstoff. Gauck selbst war zum Zeitpunkt der Sprengung nicht in seinem Amtssitz. Er wurde sofort über den Fall informiert. Details über den Absender gab es zunächst noch nicht.

Möglicherweise war es ein Trittbrettfahrer, der sich durch die Gift-Briefe in den USA inspiriert fühlte: Am Mittwoch waren Briefe mit dem toxischen Eiweiß-Stoff Rizin an US-Präsident Barack Obama, einen Senator und einen Bundesrichter geschickt worden. Der Absender, ein 45-jähriger Elvis-Imitator aus Mississippi, sitzt inzwischen in Haft.

Bei dem Mann handelt es sich offenbar um einen Wirrkopf, der vermeintliche Verschwörungen aufdecken wollte und sich von der Regierung verfolgt sah. Er hatte zuvor zig Beschwerde-Briefe an Politiker geschrieben.

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