Berlusconis Ministerin zeigt Faschisten-Gruß

Zackig schnellte ihr rechter Arm steil aufragend in die Höhe: Mit Entsetzen haben viele Beobachter die Geste der italienischen Tourismus-Ministerin Brambilla als den faschistischen «saluto romano» erkannt. Mit Video.
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Vittoria Brambilla steht unter Faschismus-Verdacht
dpa Vittoria Brambilla steht unter Faschismus-Verdacht

ROM - Zackig schnellte ihr rechter Arm steil aufragend in die Höhe: Mit Entsetzen haben viele Beobachter die Geste der italienischen Tourismus-Ministerin Brambilla als den faschistischen «saluto romano» erkannt. Mit Video.

Italiens Tourismusministerin Michela Vittoria Brambilla, rothaarige Powerfrau im Kabinett von Ministerpräsident Silvio Berlusconi, mag offensichtlich auch faschistisch grüßen: Die römische Zeitung «La Repubblica» veröffentlichte am Mittwoch ein Video, das die 41-jährige Brambilla zeigt, wie sie bei einem Carabinieri-Fest im lombardischen Lecco schwungvoll den rechten Arm hebt - ganz so wie beim «saluto romano», wie der Faschisten-Gruß in Italien genannt wird.

Über ein Foto der Szene habe sich die von Berlusconi protegierte Ministerin Brambilla zunächst lustig gemacht.

Als das Video ans Licht kam, stritt die Ministerin jedoch ab, dass ihre Handbewegung den römischen Gruß darstelle, berichtete das linksliberale Blatt. Niemals habe sie den Faschismus verharmlost oder Sympathie für das faschistische Regime erkennen lassen, sagte sie.

Auch Brambillas Vater hatte bei dem Fest den Arm gen Himmel gereckt. Mehrere Beobachter erkannten laut «La Repubblica», dass diese Geste unmissverständlich gewesen sei. Vittoria war Ende April zur Ministerin für Tourismus aufgestiegen. (nz/dpa)

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