Berlin: Flüchtling nach tagelangem Anstehen gestorben

Ein 24 Jahre alter Flüchtling in Berlin ist nach Angaben des Bündnisses "Moabit hilft" in der Nacht zum Mittwoch gestorben. Die Umstände, die zu seinem Tod führten sind offenbar skandalös.
az,dpa |
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Beim Berliner LaGeSo herrschen seit Monaten untragbare Zustände.
dpa Beim Berliner LaGeSo herrschen seit Monaten untragbare Zustände.

Berlin -  Zuvor habe der Mann tagelang vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) angestanden, um als Flüchtling registriert zu werden.

Ein Helfer habe den stark fiebernden Mann daraufhin am Dienstagabend zu sich nach Hause genommen, sagte eine Sprecherin des Bündnisses der Deutschen Presse-Agentur. Wegen seines schlechten Zustandes sei der Mann schließlich von einem Krankenwagen abgeholt worden.

Auf dem Weg ins Krankenhaus habe der Mann dann einen Herzstillstand erlitten - im Krankenhaus habe nur noch der Tod festgestellt werden können. Die Berliner Polizei prüfe den Fall, sagte eine Sprecherin.

Das LaGeSo gerät immer wieder in die Schlagzeilen, weil es offenbar mit der Bearbeitung der hohen Flüchtlingszahlen überfordert ist. Der langjährige LaGeSo -Chef Franz Allert war deshalb im Dezember auf Druck des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) zurückgetreten. Stattdessen hat ein Unternehmensberater der Firma McKinsey im Januar die Leitung der Behörde kommissarisch übernommen.

 

Update 15:30 Uhr

 

Inzwischen gibt es massive Zweifel an dieser Darstellung. Lesen Sie alle Entwicklungen zu diesem mysteriösen Fall in unserer Meldung Das Rätsel um den Toten vom LaGeSo.

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