Bericht: Tepco findet Grundwasser-Leck in Fukushima

Der Betreiber des japanischen Katastrophenmeilers Fukushima hat laut einem Zeitungsbericht erstmals ein Grundwasserleck in der zerstörten Atomanlage entdeckt.
dpa |
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Tokio/Berlin - Durch das Loch ströme Wasser ins erste Untergeschoss des Turbinengebäudes von Reaktor 1, teilte der Energieversorger Tepco nach Angaben der Zeitung "Asahi Shimbun" (Donnerstag) mit.

Damit sei zum ersten Mal seit dem schweren Erdbeben und Tsunami 2011 ein solches Leck ausfindig gemacht worden. Zudem war in den vergangenen Tagen an der Atomruine ein neuer Strahlenhöchstwert gemessen worden.

Tepco fand das erwähnte Leck mit Hilfe einer ferngesteuerten Kamera. Das Gerät habe Bilder und Geräusche strömenden Wassers aus dem Gebäudekeller übertragen. Täglich pumpt Tepco etwa 340 000 Liter Wasser zur Kühlung der beschädigten Reaktoren in die Gebäude. Dazu kommen rund 400 Tonnen Grundwasser, die pro Tag eindringen. Experten schließen nicht aus, dass durch die undichte Stelle radioaktiv verseuchtes Kühlwasser auch ins Erdreich gelangen kann.

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