Bericht: Starb Westerwelle an einer Lungenentzündung?

Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hatte Guido Westerwelle zuletzt monatelang im Krankenhaus gelegen - Todesursache könnte eine Lungenentzündung gewesen sein.
von  (nam/spot)

Berlin - Bereits wenige Stunden nach der Nachricht vom Ableben Guido Westerwelles (1961-2016) könnte sich die Frage nach der letztlichen Todesursache geklärt haben: Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge ist der frühere Bundesaußenminister an einer Lungenentzündung gestorben. Sein Mann Michael Mronz sei an seiner Seite gewesen.

Nach Informationen der "SZ" war Westerwelle bereits seit November 2015 im Krankenhaus gelegen. In Folge einer Stammzellentransplantation war es zu einer Abstoßungsreaktion der Mundschleimhaut gekommen. Diese hätte die Ärzte zwar in den Griff bekommen - nach Notoperationen, künstlichem Koma und dem Einsatz starker Medikamente sei Westerwelles Immunsystem aber stark geschwächt gewesen.

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Der langjährige FDP-Vorsitzende und Bundesaußenminister a.D. Westerwelle war am Freitag in der Kölner Uni-Klinik verstorben. Im Juni 2014 war bekannt geworden, dass Westerwelle an akuter Leukämie erkrankt war. Im Zuge einer Routine-Operation am Meniskus hatte er den schicksalhaften Zufallsbefund bekommen. Danach hatte er Chemotherapie und Stammzellentransplantation über sich ergehen lassen.

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