Bericht: Sicherheitsbehörden entdecken neuen Cyberangriff

Die Sicherheitsbehörden haben einem Medienbericht zufolge einen neuen Angriff einer Hackergruppe bemerkt, die dem russischen Geheimdienst zugerechnet wird.
dpa |
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Notebook im Bundestag: "Die Opfer sind schwerpunktmäßig den Bereichen Staat und Politik zuzuordnen", sagt der Verfassungsschutz.
Maurizio Gambarini/dpa Notebook im Bundestag: "Die Opfer sind schwerpunktmäßig den Bereichen Staat und Politik zuzuordnen", sagt der Verfassungsschutz.

Berlin - Die Sicherheitsbehörden haben einem Medienbericht zufolge einen neuen Angriff einer Hackergruppe bemerkt, die dem russischen Geheimdienst zugerechnet wird.

Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Donnerstag berichtete, wurden mehrere Bundestagsabgeordnete über ihren Partei-Mailaccount attackiert. Zudem sollen demnach die Bundeswehr sowie mehrere Botschaften betroffen gewesen sein. Der letzte Angriff wurde dem Bericht zufolge am 14. November bemerkt. Hinter der Hackerkampagne soll demnach nach ersten Erkenntnissen die Gruppe "Snake" alias "Turla" stecken.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) teilte dem "Spiegel" auf Nachfrage mit: "Das BfV hat im Rahmen der Bearbeitung der Cyberangriffskampagne "Snake" aktuell erneut Angriffe detektieren können. Die Opfer sind schwerpunktmäßig den Bereichen Staat und Politik zuzuordnen." Ein hochrangiger Sicherheitsbeamter sagte dem Magazin, "Snake" sei wieder aktiv. Ob und welche Daten beim jüngsten Angriff abgeflossen seien, werde noch geprüft.

Computerexperten sagen der Hackergruppe "Snake", die auch unter dem Namen "Uroboros" bekannt ist, Verbindungen zu russischen Geheimdiensten nach. Sie soll auch hinter dem Angriff auf das Datennetz des Bundes stecken, der Anfang des Jahres publik wurde.

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