Bericht: Alkoholproblem bei Bundeswehr in Afghanistan?

Bei der Bundeswehr in Afghanistan gibt es nach einem Medienbericht offensichtlich ein Alkoholproblem, gegen das der Kommandeur jetzt vorgeht.
dpa |
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Berlin - Seit Mitte Februar seien 17 einfache Disziplinarmaßnahmen wegen Trunkenheit im Einsatz verhängt worden, die meist mit Geldstrafen endeten, berichtet das Internetportal "Spiegel Online". In 14 Fällen seien die Verstöße so schwer gewesen, dass die Soldaten vorzeitig zurück nach Deutschland geschickt worden seien. Das Regionalkommando für Nordafghanistan habe die Zahlen bestätigt.

Genehmigt ist der Ausschank von zwei Dosen Bier oder einer ähnlichen Menge Wein pro Tag. Wegen sich häufender Fälle von übermäßigem Alkoholkonsum greife der neue Kommandeur Jörg Vollmer nun schärfer durch und lasse Verstöße strikter ahnden, hieß es unter Berufung auf eine Mitteilung der Bundeswehr.

In den vergangenen Wochen hatte es mehrere Vorfälle gegeben, bei denen Soldaten offenkundig betrunken gewesen waren. So habe ein Soldat, der sich selbst erschossen habe, zwei Promille Alkohol im Blut gehabt, schrieb das Magazin. Im Fall eines anderen Soldaten, der im Lager ungewollt seine Waffe abfeuert und das Bett eines darin liegenden Kameraden getroffenen hatte, schloss die Bundeswehr ausdrücklich nicht aus, dass er angetrunken war.

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