Kommentar

Bequemlichkeit und Handel: Unter der Lupe

AZ-Politik-Redakteurin Heidi Geyer über Bequemlichkeit und Handel.
Heidi Geyer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
6  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Dass Putin kein lupenreiner Demokrat ist, war für alle ersichtlich. Auch für seinen Freund Gerhard Schröder. Und trotzdem hat Deutschland gerne Putins Gas gekauft und Handel getrieben.

Eine kognitive Dissonanz nennt man das: verschiedene Eindrücke, die einfach nicht zusammen passen und ein Unwohlsein bereiten. Es war schlicht bequem, problematische Aspekte auszublenden. Nun zeigt sich: Demokratie und Menschenrechte sind nicht bloß die Kirsche auf der Torte. Sondern Faktoren, die Deutschlands Sicherheit beeinflussen.

Lesen Sie auch

Dass in China Uiguren unterdrückt und Menschenrechte mit Füßen getreten werden, spielte bislang ebenso keine Rolle. Schließlich hängt die Industrie am Tropf der Chinesen. Natürlich: Wäre es nicht Deutschland, würden sich andere Länder die Aufträge schnappen. Dennoch gilt es nun, mal genauer hinzuschauen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der wahre tscharlie am 24.02.2023 15:59 Uhr / Bewertung:

    Da muß man aber ganz genau hinschauen!
    BASF und wintershell haben trotz Sanktionen Milliarden mit russischem Gas verdient (S. Gabriel sei Dank) Inzwischen hat wintershell das Geschäft aufgegeben. Obs an den Presseberichten lag???
    Aber jetzt baut BASF ein riesiges Werk in China und bei uns wollen sie jede Menge Arbeitsplätze streichen.
    Man fragt sich schon, ob sich BASF von der einen Abhängigkeit in eine Andere begibt. Und natürlich sind die Arbeitskräfte in China enorm billig. Da wird BASF wieder Millarden verdienen und seine Aktionäre glücklich machen.

  • Wolff am 24.02.2023 17:34 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Wir können ja mal versuchen, unsere Vorstellungen von Menschrechten usw. in Ländern wie China durchzusetzen. Mal sehen wann die Weltwirtschaft dann auch ohne Deutschland weiterläuft...

  • Der wahre tscharlie am 25.02.2023 15:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wolff

    Gott sei Dank gelten die Menschenrechte bei uns noch etwas.
    Aber wenn man sich scheinbar von einer Abhängigkeit in die Andere begibt, nur zwecks Profitmaximierung, dann hält sich meine Sympathie für solche Firmen in Grenzen.
    Und dann wird das ganze Zeug auch noch rund um den Erdball verschifft.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.