Bei Seehofer fließt die Donau andersrum

Nach Christian Ude hat sich jetzt auch der CSU-Chef mit seinen bayerischen Geografie-Kenntnissen blamiert.
Angela Böhm |
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"Falleri, fallera, ins Land der Schwaben, äh, Franken fahren" - Horst Seehofer mit Ehefrau Karin beim Tag der Franken in Bayreuth (Oberfranken).
dpa "Falleri, fallera, ins Land der Schwaben, äh, Franken fahren" - Horst Seehofer mit Ehefrau Karin beim Tag der Franken in Bayreuth (Oberfranken).

Nach Christian Ude hat sich jetzt auch der CSU-Chef mit seinen bayerischen Geografie-Kenntnissen blamiert.

München/Deggendorf
- Mit der Geografie ist das im Freistaat offenbar eine ganz heikle Sache. Da lästert die CSU genüsslich über die mangelnden Kenntnisse von SPD-Spitzenkandidat Christian Ude in Sachen Heimatkunde.

Aber auch ihr Titelverteidiger Horst Seehofer offenbart blamable Wissenslücken. Bei der Premiere seines neuen Wahlkampf-Formats „Seehofer direkt“ verortete der Ministerpräsident laut „SZ“ Aschaffenburg im Westen Bayerns.

Und die Donau ließ er flussabwärts von Deggendorf nach Ingolstadt fließen. Dabei müsste es doch gerade er als Ingolstädter besser wissen. Es ist umgekehrt: Die Donau fließt von Ingolstadt nach Deggendorf. Sie kommt aus dem Schwarzwald und mündet im Schwarzen Meer.

Horst Seehofer, der seit fünf Jahren als Bayern-Regent sein Land durchstreift, wandelt also auf den Spuren seines Herausforderers Christian Ude, dessen Reich bisher nur die Landeshauptstadt war.

Der hatte sich sauber blamiert, als er Aschaffenburg nach Oberfranken versetzt hat. Weil’s ja ganz oben ist in Bayern, an der Grenze zu Hessen. Doch der Regierungsbezirk, den Ude meinte, heißt Unterfranken.

Das hätte sich Seehofer besser gemerkt, als er Aschaffenburg jetzt in den Westen, also quasi nach Schwaben, verlegte.

 

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