Beatrix von Storch: AfD-Politikerin empört mit Kommentar zur Nationalmannschaft

Die AfD kann es einfach nicht lassen. Beatrix von Storch sorgt mal wieder mit einem fremdenfeindlichen Twitter-Kommentar über das Halbfinal-Aus der deutschen Nationalmannschaft für Empörung.
az/dpa |
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Beatrix Storch sorgt mit ihrem Twitter-Kommentar für einen Sturm der Entrüstung.
dpa Beatrix Storch sorgt mit ihrem Twitter-Kommentar für einen Sturm der Entrüstung.

Berlin - Man ist es ja gewohnt: Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch hat nach dem deutschen Aus im EM-Halbfinale mit einem Twitter-Kommentar Empörung ausgelöst. "Vielleicht sollte nächstes mal dann wieder die deutsche NATIONALMANNSCHAFT spielen?", schrieb die stellvertretende Parteivorsitzende nach der Niederlage der Deutschen.

Ihr Tweet wurde in erster Linie als Anspielung auf die deutschen Spieler mit Migrationshintergrund verstanden - in völliger Verkennung der Verantwortlichkeiten für das EM-Aus. "Griesgrämige Spielverderber", kommentierte CDU-Vize Armin Laschet via Twitter. Sein SPD-Kollege Ralf Stegner schrieb: "Dummheit pur".

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour fragte mit gespielter Unwissenheit: "Wer ist diese armselige Person, die sich nicht freuen kann, dass wir Weltmeister sind?" Der Fernseh-Satiriker Jan Böhmermann blieb unerhört: "Lasst uns alle zusammenhalten und Beatrix von Storch einfach mal ignorieren."

AfD-Masche: Nach dem Shitstorm wird zurückgerudert

Nachdem Von Storch den kalkulierten Twitter-Shitstorm ausgelöst hatte, löschte sie den ursprünglichen Tweet und relativierte wie so oft ihre Aussagen in einem (auch auf Twitter verlinkten) Facebook-Post:

 

 

AfD-Politiker machen immer wieder mit fremdenfeindlichen Äußerungen Stimmung. Storchs Parteikollege Alexander Gauland löste kürzlich einen Sturm der Entrüstung aus, als er in einem Interview über Verteidiger Jérôme Boateng sagte: "Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben." Storch wiederum hatte mit einem Tweet Abscheu ausgelöst, in dem sie den Einsatz von Schusswaffen forderte, um Flüchtlingsfrauen und -kinder davon abzuhalten, nach Deutschland zu kommen.

 

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