Beamtenbund fordert kräftige Gehaltserhöhung

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sollen nach Willen des Beamtenbundes mehr Geld bekommen. Außerdem soll über die Befristung von Verträgen bei Neueinstellungen entschieden werden. Im März soll verhandelt werden.
dpa |
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Berlin - Der Beamtenbund dbb fordert für die rund zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen deutlich mehr Geld. Die bevorstehende Einkommensrunde müsse die angespannte Lage im öffentlichen Dienst berücksichtigen, sagte dbb-Vizechef Willi Russ der dpa.

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"Die Mitarbeiter machen unter dem Druck der vielen Schutzsuchenden in Deutschland einen verdammt guten Job", sagte Russ. "Sie haben nun Anspruch auf einen ordentlichen Schluck aus der Pulle beim Gehalt."

Der dbb und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wollen an diesem Donnerstag ihre Tarifforderungen beschließen. Die Verhandlungen sollen Mitte März in Potsdam beginnen. Die vorige Tarifrunde hatte den Beschäftigten 2014 ein Plus von 3 Prozent gebracht.

 

Befristete Arbeitsverhältnisse bei mehr als 15 Prozent

 

"Junge Leute dürfen außerdem nicht mit Befristungen abgespeist werden", sagte Russ. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung liege der Anteil befristeter Arbeitsverhältnisse bei den Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst oberhalb von 15 Prozent.

"Innenminister Thomas de Maizière muss seinen Worten, dass der Staat entsprechend seinen Aufgaben personell gut ausgestattet sein muss, Taten folgen lassen", forderte Russ. "Daran werden ihn die Gewerkschaften selbstbewusst erinnern."

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