Bayern-SPD bestellt Präsidium

Der Landesvorstand der Bayern-SPD hat am Samstag in Nürnberg bei seiner ersten Vorstandssitzung das Parteipräsidium neu gewählt.
Nürnberg – Überraschungen gab es dabei nicht, für die sieben zu besetzenden Posten gab es sieben Bewerber. Zudem setzte der Landesvorstand einen neuen Arbeitskreis für Migration und Integration ein. „Ich freue mich, dass mir die Partei ein kompetentes und ausgewogenes Team zur Seite gestellt hat“, sagte Landeschef Florian Pronold nach der Gremienwahl laut Mitteilung.
Im neuen Präsidium seien die Stärken sowie regionale Gewichtung gut und ausgewogen vertreten. Bis zur Landtagswahl 2013 sei die Bayern-SPD damit bestens aufgestellt. Neu ins Präsidium gewählt wurden Marianne Schieder (Oberpfalz) und Kerstin Westphal (Unterfranken), zudem wurden Klaus Barthel (Oberbayern), Linus Förster (Schwaben), Anette Kramme (Oberfranken), Ulrich Maly und Christa Naaß ( beide Mittelfranken) im Amt bestätigt.
Ohnehin im Präsidium sind aus dem Vorstand der Vorsitzende Pronold, Generalsekretärin Natascha Kohnen, die stellvertretenden Parteivorsitzenden sowie der Schatzmeister. Qua Amt auch Markus Rinderspacher als Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, Martin Burkert als Vorsitzender der SPD-Landesgruppe im Bundestag, Wolfgang Kreissl-Dörfler als Sprecher der SPD-Europaabgeordneten sowie der Landesgeschäftsführer und Sprecher der SPD-Verbandsräte.
Generalsekretärin Kohnen betont mit Blick auf den neuen Integrations-Arbeitskreis, er solle direkt mit denjenigen ins Gespräch kommen, um die es geht: mit Migrantinnen und Migranten. Mit den Vorstandsmitgliedern Arif Tasdelen, Ismail Ertug und Peter Drozynski habe die Bayern-SPD zudem drei engagierte Sozialdemokraten mit Migrationshintergrund als Ratgeber. „Sie wissen genau, worauf es beim Thema Integration ankommt. Das ist für uns eine enorme Bereicherung“, sagte Kohnen.