BAMF-Mitarbeiter unter Verdacht der Spitzelei für Türkei

Türkische Asylbewerber verdächtigen nach einem Medienbericht Mitarbeiter deutscher Ausländerbehörden, sie an regierungsnahe Medien in ihrer Heimat verraten zu haben.
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Nach Medienberichten soll es Fälle gegeben haben, in denen Türken kurz nach Gesprächen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in türkischen Medien mit vollem Namen diffamiert wurden.
dpa Nach Medienberichten soll es Fälle gegeben haben, in denen Türken kurz nach Gesprächen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in türkischen Medien mit vollem Namen diffamiert wurden.

Berlin - In einer gemeinsamen Recherche berichten Der Spiegel und das ARD-Magazin "Report Mainz" von Fällen, in denen Türken kurz nach Gesprächen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) oder in einer Ausländerbehörde in türkischen Zeitungen oder Fernsehsendern unter Nennung ihres deutschen Aufenthaltsorts als Terroristen diffamiert worden seien.

In mindestens zwei Fällen ermittele die Polizei, berichtete das Nachrichtenmagazin, das zum Schutz der Betroffenen keine näheren Ortsangaben machte.

Das BAMF teilte den Medien mit, sich in diesem Jahr in 15 Fällen von freiberuflichen Dolmetschern getrennt zu haben, "vor allem aufgrund von Verletzungen der Neutralitätspflicht". Es sei allerdings kein Fall bekannt, in dem Mitarbeiter Informationen über Asylbewerber an türkische Behörden weitergegeben hätten.

Grünen-Chef Cem Özdemir schlug vor, die Sicherheitsüberprüfung für Dolmetscher zu verschärfen.

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