Bald zwei Monate länger Elterngeld?

Die Bundesregierung zieht eine Bilanz der neuen Leistung - und will sie eventuell ausweiten. Ministerin Ursula von der Leyen lobt die „leise Revolution“.
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BERLIN - Die Bundesregierung zieht eine Bilanz der neuen Leistung - und will sie eventuell ausweiten. Ministerin Ursula von der Leyen lobt die „leise Revolution“.

Ursula von der Leyen spricht von einer „leisen Revolution“: Seit der Einführung des Elterngeldes vor knapp zwei Jahren hat sich der Anteil der Väter, die eine Auszeit für ihr Baby nehmen, von vier auf 16 Prozent vervierfacht. Das ist einer der Fakten aus der vorläufigen Bilanz, die die Familienministerin gestern zog.

„Das Elterngeld läuft. Es hat alle Erwartungen erfüllt und manche sogar übertroffen“, sagte von der Leyen. Sie will nun darauf drängen, dass die Bezugszeit verlängert wird: von maximal 14 auf maximal 16 Monate. Vorgesehen ist, dass die Väter länger daheimbleiben – jetzt sind es mindestens zwei, dann sollen es mindestens vier Monate sein, so von Leyen. Auch andere Unionspolitiker sind dafür.

Der Einkommenseinbruch junger Familien sei aufgehalten worden, sagte die Ministerin. Wer vorher extrem gut verdient hat, hat nun nach der Geburt eines Kindes immer noch Einbußen. Doch für die meisten habe sich das Einkommen stabilisiert oder sogar verbessrt, etwa bei denen, die vorher kein Geld verdient haben wie Hausfrauen oder Studentinnen und nun den 300-Euro-Mindestbetrag bekommen.

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