AZ-Kommentar: Die nächste Klatsche für die CSU

Der AZ-Korrespondent Ralf Müller über die Sondierungsgespräche.
Ralf Müller |
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, verlässt in einer kurzen Unterbrechung während der Sondierungsgespräche zwischen CSU und Bündnis 90/Die Grünen nach der Landtagswahl den Saal im bayerischen Landtag.
Matthias Balk/dpa Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, verlässt in einer kurzen Unterbrechung während der Sondierungsgespräche zwischen CSU und Bündnis 90/Die Grünen nach der Landtagswahl den Saal im bayerischen Landtag.

Zugegeben: Die Grünen haben es der CSU nun wirklich nicht einfach gemacht, Gefallen an ihnen zu finden. Weniger Fundamentalismus bei der Formulierung ihrer Ziele hätte vielleicht zu mehr als nur formal-höflichen "Sondierungen" geführt. Aber ein Forderungskatalog, in dem jeder Einzelpunkt eine Watschn für die CSU parat hält, erschwerte einen schwarz-grünen Dialog nach dem Wahlgang von vornherein. Jetzt scheinen auch die Grünen nichts so heiß zu essen, wie sie es gekocht haben.

Eine Koalition mit den FW als eine Art "CSU light" in Kombination mit nach wie vor ausbleibenden tiefergehenden Konsequenzen signalisiert ein ungerührtes "Weiter so". Gerade das sollte es doch laut CSU-Funktionären nicht geben. Die CSU wird sich mehr einfallen lassen müssen, um zu demonstrieren, dass sie wirklich irgendetwas "verstanden" hat. Sonst droht bei der Europawahl 2019 die nächste brutale Klatsche.

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