Autofahrer rast in Obamas Kundgebungsort

Trotz höchster Sicherheitsstufe, Polizeipräsenz und weiträumigen Straßensperren ist ein Autofahrer in den Platz vor der Berliner Siegessäule gefahren. Offenbar hat er eine politische Botschaft.
von  Abendzeitung

Trotz höchster Sicherheitsstufe, Polizeipräsenz und weiträumigen Straßensperren ist ein Autofahrer in den Platz vor der Berliner Siegessäule gefahren. Offenbar hat er eine politische Botschaft.

Einen Tag vor der Rede des US-Präsidentschaftsbewerbers Barack Obama hat ein 40-jähriger Mann am Kundgebungsort an der Siegessäule in Berlin einen Zwischenfall provoziert. Der Mann durchbrach am Mittwochnachmittag mit seinem Kleinwagen die Absperrung und ließ rote Farbe auslaufen, wie die Polizei mitteilte.

Der Mann, der nach den Angaben zufolge aus Baden-Württemberg stammt, wurde festgenommen. Sicherheitskräfte hatten ihn laut Polizei gestoppt, indem sie Absperrstangen auf das Auto warfen. Zuvor hatte der 40-Jährige Sicherheitsgitter durchbrochen und war in die Zone eingefahren, in der seit Dienstagabend Bühne und Lautsprecheranlagen für Obamas Auftritt aufgebaut werden.

In der Nähe der Bühne kam sein Daihatsu zum Stehen, wie ein Polizeisprecher sagte. Verletzt wurde niemand. Gefahr habe aber dennoch bestanden. Ein politischer Hintergrund werde zunächst nicht angenommen, sagte der Sprecher weiter. Dies müsse jedoch noch geprüft werden. Das Landeskriminalamt ermittelt. (AP)

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