Auswärtiges Amt: 200.000 Reisende zurück in Deutschland

Die Aktion ist beispiellos: Nach Angaben des deutschen Außenministers ist der Großteil der deutschen Urlauber wegen der Pandemie zurück in der Heimat. In Frankfurt kamen am Vormittag unter anderem Passagiere des Kreuzfahrtschiffs «Zaandam» an.
dpa |
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Ein Flugzeug der Air New Zealand vor dem Abflug nach Frankfurt am Main am Flughafen von Auckland.
-/Air New Zealand/AP/dpa/dpa Ein Flugzeug der Air New Zealand vor dem Abflug nach Frankfurt am Main am Flughafen von Auckland.

Düsseldorf - Knapp drei Wochen nach Beginn der Rückholaktion der Bundesregierung sind 200.000 wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandete Deutsche wieder zu Hause.

"Das war nicht immer einfach und hat stellenweise etwas geruckelt, wie man es in dieser schwierigen Zeit auch erwarten kann", sagte Bundesaußenminister Heiko Maas der Deutschen Presse-Agentur. "Doch auf diese Leistung können alle Beteiligten stolz sein."

Am Morgen ging das Auswärtige Amt davon aus, dass sich noch mehr als 40.000 deutsche Reisende im Ausland befinden. Die Angaben beruhten auf Schätzungen, teilte das Ministerium der "Rheinischen Post" (Samstag) mit.

In Frankfurt am Main landete am Morgen ein erstes Flugzeug aus Neuseeland. Wie die Bundespolizei auf Anfrage mitteilte, kam die Maschine der Air New Zealand um kurz nach sechs Uhr von Auckland mit Zwischenstopp im kanadischen Vancouver an.

In Neuseeland sitzen zurzeit am meisten Deutsche im Ausland fest - mehr als 12.000 hatten sich nach Angaben der deutschen Botschaft in Wellington wegen der Corona-Krise für das Rückholprogramm registriert. Weitere Evakuierungsflüge soll es in den kommenden Tagen aus Auckland und Christchurch geben. Daran ist die Lufthansa nach eigenen Angaben mit zehn Großraumflugzeugen beteiligt.

Zudem kehrten 72 deutsche Passagiere des Kreuzfahrtschiffs "Zaandam" aus Florida zurück. Wie das Auswärtige Amt bestätigte, landeten sie am Vormittag ebenfalls in Frankfurt. Sieben Passagiere sollen noch in Florida sein. Das Schiff hatte nach Corona-Fällen an Bord eine Irrfahrt hingelegt und durfte erst nach langem Ringen in den USA anlegen.

Die meisten Deutschen sind dem Auswärtigen Amt zufolge noch in Südafrika, Neuseeland und Peru. Die deutsche Regierung sammelt derzeit wegen der Pandemie gestrandete Urlauber in aller Welt ein und bringt sie nach Hause.

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