Außenminister müssen nicht mehr trinkfest sein

Glaubt man Frank-Walter Steinmeier, gehört Trinkfestigkeit heutzutage nicht mehr zu den Anforderungen an einen Außenminister. Dank der Medien könne man es sich auch gar nicht mehr leisten, "in den Seilen zu hängen."
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"Rituale, nicht enden wollende Abendessen, in Russland auch mit Wodka" - das gehört laut Frank-Walter Steinmeier nicht mehr zum Alltag eines Außenministers.
dpa "Rituale, nicht enden wollende Abendessen, in Russland auch mit Wodka" - das gehört laut Frank-Walter Steinmeier nicht mehr zum Alltag eines Außenministers.

Berlin - Als Außenminister muss man nach Ansicht von Frank-Walter Steinmeier (59) nicht mehr trinkfest sein. "Früher war das so, und nicht nur in der Außenpolitik! Rituale, nicht enden wollende Abendessen, in Russland auch mit Wodka", erinnerte sich der SPD-Politiker im Magazin "Stern". "Heute ist alles ungleich schneller und - in jeder Hinsicht - nüchterner geworden." Hinzu komme, dass die Medien inzwischen "allgegenwärtig" seien. "Es kann sich keiner mehr leisten, in den Seilen zu hängen."

Steinmeier war erstmals von 2005 bis 2009 Außenminister. Nach vier Jahren in der Opposition, in denen er die SPD-Bundestagsfraktion führte, ist er nun seit Dezember 2013 wieder im Amt. Auf die Frage, wie er den Job körperlich aushalte, sagte er: "Erstens habe ich Glück, ich leide nicht unter Jetlag. Das ist viel wert. Den Rest führe ich auf meine westfälische Grundausstattung zurück: Das Aufgeregte und die Neigung zur Hektik ist uns bekanntermaßen ja eher fremd."

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