Auseinandersetzungen in Kairo gehen weiter

In der ägyptischen Hauptstadt Kairo haben sich Demonstranten und Sicherheitskräfte auch in der Nacht zum Sonntag Auseinandersetzungen geliefert.
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Demonstranten und Angehörige der Sicherheitskräfte
sind am Sonntag rund um den Tahrir-Platz in Kairo wieder mit Steinen
aufeinander losgegangen.
dpa 14 Demonstranten und Angehörige der Sicherheitskräfte sind am Sonntag rund um den Tahrir-Platz in Kairo wieder mit Steinen aufeinander losgegangen.
Das Gesundheitsministerium meldete, seit
Beginn der Auseinandersetzungen am Freitag seien 10 Menschen getötet
und knapp 550 verletzt worden.
dpa 14 Das Gesundheitsministerium meldete, seit Beginn der Auseinandersetzungen am Freitag seien 10 Menschen getötet und knapp 550 verletzt worden.
Nach Angaben lokaler Medien sperrte die Militärpolizei eine Straße
zum zentralen Tahrir-Platz mit Betonblöcken.
dpa 14 Nach Angaben lokaler Medien sperrte die Militärpolizei eine Straße zum zentralen Tahrir-Platz mit Betonblöcken.
Dadurch sollte offenbar
verhindert werden, dass die Protestierenden zum Kabinettsgebäude
zurückkehren, das sie in den vergangenen drei Wochen belagert hatten.
dpa 14 Dadurch sollte offenbar verhindert werden, dass die Protestierenden zum Kabinettsgebäude zurückkehren, das sie in den vergangenen drei Wochen belagert hatten.
Ein Gruppierung, die sich „Bewegung der schweigenden Mehrheit“ nennt,
rief alle Seiten zu Ruhe und Selbstbeherrschung auf.
dpa 14 Ein Gruppierung, die sich „Bewegung der schweigenden Mehrheit“ nennt, rief alle Seiten zu Ruhe und Selbstbeherrschung auf.
Linke Gruppen kritisierten unterdessen die Muslimbruderschaft. Bei
den Massenprotesten gegen Präsident  Husni Mubarak Anfang des Jahres
habe sie noch zusammen mit ihnen demonstriert.
dpa 14 Linke Gruppen kritisierten unterdessen die Muslimbruderschaft. Bei den Massenprotesten gegen Präsident Husni Mubarak Anfang des Jahres habe sie noch zusammen mit ihnen demonstriert.
Nun aber, da sich
abzeichne, dass sie im nächsten Parlament die größte Fraktion stellen
werde, schrecke sie vor weiteren Konfrontationen mit der Staatsmacht
zurück.
dpa 14 Nun aber, da sich abzeichne, dass sie im nächsten Parlament die größte Fraktion stellen werde, schrecke sie vor weiteren Konfrontationen mit der Staatsmacht zurück.
Der Protest der Demonstranten richtet sich gegen die
Militärherrschaft und gegen die vom Militär eingesetzte
Übergangsregierung von Ministerpräsident Kamal al-Gansuri.
dpa 14 Der Protest der Demonstranten richtet sich gegen die Militärherrschaft und gegen die vom Militär eingesetzte Übergangsregierung von Ministerpräsident Kamal al-Gansuri.
Unruhen in Kairo
dpa 14 Unruhen in Kairo
Unruhen in Kairo
dpa 14 Unruhen in Kairo
Unruhen in Kairo
dpa 14 Unruhen in Kairo
Unruhen in Kairo
dpa 14 Unruhen in Kairo
Unruhen in Kairo
dpa 14 Unruhen in Kairo
Unruhen in Kairo
dpa 14 Unruhen in Kairo

In der ägyptischen Hauptstadt Kairo haben sich Demonstranten und Sicherheitskräfte auch in der Nacht zum Sonntag Auseinandersetzungen geliefert.

Kairo - Einheiten der Militärpolizei hätten sich an der Straße zwischen dem Tahrir-Platz und dem Kabinettsgebäude verbarrikadiert.

Das berichtete der arabische Fernsehsender Al-Dschasira am Sonntagmorgen. Die Lage sei weiter angespannt. Einige Dutzend Demonstranten hätten die Nacht über im Freien ausgeharrt.

In der Nacht zum Samstag waren bei den schwersten Ausschreitungen seit Wochen in Kairo neun Menschen getötet worden. Nach Regierungsangaben gab es bei den Zusammenstößen mehr als 300 Verletzte. Die Militärpolizei räumte Lager der Protestbewegung am Tahrir-Platz mit Gewalt. Sie nahm zahlreiche Demonstranten fest, zündete Zelte an und verlegte Stacheldraht.

Die Proteste in Kairo richten sich vor allem gegen den Militärrat. Die Demonstranten vor dem Kabinettsgebäude hatten verhindern wollen, dass die vom Militärrat eingesetzte Übergangsregierung von Ministerpräsident Kamal al-Gansuri dort die Arbeit aufnimmt.

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