Aus Protest gegen Sarkozys Politik: Frankreich streikt

Bei den Regionalwahlen gab es eine Klatsche für Präsident Nicolas Sarkozy. Jetzt verstärken die Gewerkschaften den Druck: Tausende Franzosen legten am Dienstag die Arbeit nieder.
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Marseille: Auch hier gingen die Menschen auf die Straße
dpa Marseille: Auch hier gingen die Menschen auf die Straße

PARIS - Bei den Regionalwahlen gab es eine Klatsche für Präsident Nicolas Sarkozy. Jetzt verstärken die Gewerkschaften den Druck: Tausende Franzosen legten am Dienstag die Arbeit nieder.

Die französischen Gewerkschaften verstärken den Druck auf die nach der Regionalwahl-Schlappe angeschlagene Regierung: Aus Protest gegen die Wirtschaftspolitik von Präsident Nicolas Sarkozy legten am Dienstag Tausende Franzosen die Arbeit nieder. Betroffen von den Streiks waren vor allem Bahnfahrer und Schüler. An den Grundschulen beteiligte sich fast jeder Dritte Lehrer an den Protesten, auf manchen Zugstrecken fiel jede zweite Verbindung aus. Die Gewerkschaften werfen der Regierung vor, keine Antworten auf die hohe Arbeitslosigkeit und andere soziale Folgen der Wirtschaftskrise zu haben. Die Erhöhung des Rentenalters lehnen sie ab.

Bereits am Montag hatte Sarkozy erste Konsequenzen aus dem schlechten Abschneiden seiner Partei bei den Wahlen gezogen und die bürgerlich-rechte Regierung umgebildet. Zugleich verabschiedet sich Frankreich nach heftigen Protesten aus den eigenen Reihen von der geplanten Klimasteuer. Premier François Fillon an, die für Juli geplante CO2-Abgabe vorerst auszusetzen. Sarkozy hatte die Steuer 2009 noch zu einem Herzstück seiner Politik erklärt.

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