Aus für den Tankrabatt? Grüne lehnen ihn ab

Weil die Spritpreise wieder sinken, sprechen sich die Grünen gegen den geplanten Tankrabatt aus.
C. Grimm, R. Wais |
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Dieter Janecek.
Dieter Janecek. © Michael Kappeler/dpa

Berlin - Weil der Preis für den Liter Sprit teilweise wieder unter die Marke von zwei Euro gefallen ist, sehen die Bundes-Grünen die Chance, den bei ihnen ungeliebten Tankrabatt zu stoppen. "Warum sollten wir Benzin und Diesel bei diesem Niveau noch teuer subventionieren? Der Markt deutet eher an, dass die Preise weiter zurückgehen", sagte Grünen-Wirtschaftspolitiker Dieter Janecek der AZ.

Drei Gründe gegen den Tankrabatt

Dazu führt der wirtschaftspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion drei Gründe an: Die USA werfen ihre Ölreserve auf den Markt, wegen des Lockdowns in Shanghai dürfte der Ölbedarf Chinas sinken und der Westen drängt die arabischen Ölstaaten zu höheren Förderung. Janecek hält es für einen Fehler, Sprit billiger zu machen, weil dann der Anreiz wegfalle, weniger mit dem Auto zu fahren.

Die FDP sieht die grünen Inhalte kritisch

Die FDP wiederum sieht grüne Inhalte aus dem geplanten Entlastungspaket kritisch. FDP-Bauexperte Daniel Föst etwa hat Zweifel, weil sie das Bauen noch teurer machten. Hier müsse man gegensteuern, "beispielsweise mit einem Baukosten-TÜV, Entbürokratisierung und Beschleunigung", so Föst.

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9 Kommentare
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  • brauxtnix am 05.04.2022 17:58 Uhr / Bewertung:

    Niemand braucht einen Tankrabatt, nachdem die Preise bis zu 40 Cent gefallen sind.

  • SL am 04.04.2022 13:18 Uhr / Bewertung:

    Ein Tankrabatt für alle ist doch unüberlegt. Davon profitieren dann auch Reiche, Fahrer von durstigen Fahrzeugen etc.

  • Diskutator am 04.04.2022 14:47 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von SL

    Und wie lautet Ihr Vorschlag?

    Keine Entlastung bei den Treibstoffkosten für Pendler / Transportgewerbe / Handwerker / etc.?
    Oder Aufbau eines weiteren Bürokratiemonsters, das dann wieder am "Sankt-Nimmerleinstag" mit Zahlungen beginnt?

    Es gibt nur diese 3 Möglichkeiten:
    - keine Entlastungen;
    - Gießkanne für alle;
    - Bürokratiemonster;

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