Auch ZDF sieht CSU bei Landtagswahl bei 36 Prozent

Bei der von der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF durchgeführten Erhebung liefern sich Grüne, Freie Wähler und AfD ein enges Rennen um Platz zwei. Anders als bei der ARD-Umfrage haben hier die Grünen allerdings knapp die Nase vorne und kommen im Vergleich zur vorigen ZDF-Umfrage unverändert auf 16 Prozent. Die Freien Wähler verlieren einen Punkt auf 15 Prozent, die AfD gewinnt zwei Punkte auf 14 Prozent hinzu. SPD und FDP kommen unverändert auf neun beziehungsweise vier Prozent.
Gefragt, ob sie lieber Markus Söder oder den Grünen-Spitzenkandidaten Ludwig Hartmann als Ministerpräsidenten hätten, entschieden sich 54 Prozent für den Amtsinhaber, 19 für den Oppositionsführer.
In Bayern wurden für die Erhebung in der Zeit vom 25. bis 28. September 2023 insgesamt 1222 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch und online befragt. Die Befragung ist laut Forschungsgruppe Wahlen repräsentativ.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindung und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Laut ZDF-Umfrage wissen 38 Prozent noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen wollen. Die Forschungsgruppe gibt eine statistische Fehlertoleranz von zwei bis drei Prozentpunkten an.