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Atomkraftwerk Saporischschja: Brandgefährlich

Der AZ-Korrespondent über die Lage im AKW Saporischschja.
Marcus Sauer |
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Es ist ein Spiel mit dem Höllenfeuer, das Russland und die Ukraine sich in Saporischschja liefern. Doch es ist im Interesse des russischen Diktators Wladimir Putin, mithilfe der explosiven Drohkulisse Angst und Schrecken zu verbreiten, nicht nur in der Ukraine, sondern auch im Westen.

Die Aussicht auf einen GAU könnte, so sein Kalkül, Druck auf Präsident Wolodymyr Selenskyj ausüben, damit er sich von Putin die Bedingungen für einen Waffenstillstand diktieren lässt. Selenskyj indes hofft, dass die Kämpfe rund um Saporischschja die Partner dazu bewegen, ihm rasch viel mehr Waffen zu liefern.

Geht etwas schief, sind nicht nur die Menschen in der Umgebung des Kraftwerks betroffen, sondern womöglich weite Teile der Ukraine sowie die Nachbarländer, vielleicht auch Deutschland. Russland selbst könnte radioaktive Strahlung treffen.

Es zeigt sich wieder einmal, wie wenig Menschenleben für Putin zählen.

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2 Kommentare
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  • TheBMW am 28.08.2022 11:42 Uhr / Bewertung:

    Der Verfasser des Artikels sollte sich mal die Begrifflichkeiten zu Gemüte führen:
    Ein GAU (größter anzunehmender Unfall) ist durch den Betreiber beherrschbar und führt nicht zur Freisetzung von kont. Material.
    Wohingegen eine Super-GAU erst zur Freisetzung führen würde. Und hier kommt dann INES ins Spiel…ein fachlich sehr schlechter Beitrag des Autors!

  • katzundmaus am 27.08.2022 12:31 Uhr / Bewertung:

    Ein erwartungsgemäß völlig einseitiger Kommentar. Das spiegelt nicht die tatsächliche Situation wider.

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