Athen berät mit Gläubigern über Privatisierungen

Die Gespräche der Regierung in Athen mit den Gläubigern haben eine wichtige Phase erreicht. Der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos und Wirtschaftsminister Giorgos Stathakis wollen mit den Geldgebern das Thema Privatisierungen erörtern.
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Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras. Die Regierung in Athen strebt eine Einigung mit den Gläubigern bis Mitte August an.
dpa Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras. Die Regierung in Athen strebt eine Einigung mit den Gläubigern bis Mitte August an.

Die Gespräche der Regierung in Athen mit den Gläubigern haben eine wichtige Phase erreicht. Der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos und Wirtschaftsminister Giorgos Stathakis wollten am frühen Nachmittag mit den Experten der Geldgeber das schwierige Thema Privatisierungen erörtern, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen der Regierung.

Athen - Durch den Verkauf staatlicher Unternehmen und Immobilien erhofft sich Athen Einnahmen in Höhe von rund 50 Milliarden Euro.

Griechenland soll staatliches Vermögen in einen Fonds übertragen, den das Land unter Aufsicht europäischer Institutionen verwalten soll. Das Tafelsilber soll verkauft werden. Mit einem Teil des Verkaufserlöses sind Schuldenrückzahlungen geplant. Ein anderer Teil soll für die Ankurbelung der griechischen Wirtschaft genutzt werden. Das war beim jüngsten Euro-Gipfel beschlossen worden.

Lesen Sie hier: Zeitdruck für Verhandlungen über neue Griechenland-Hilfen

Einen Privatisierungsfonds (TAIPED) gibt es in Griechenland seit  2011. Schon damals hatten die Gläubiger - die Europäische Zentralbank (EZB), der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Europäischen Union - auf einen Betrag von 50 Milliarden Euro gehofft. Bislang belaufen sich die Einnahmen aus den Privatisierungen jedoch nur auf etwa drei Milliarden Euro.

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