Aschewolke beeinträchtigt Merkels Heimflug

Die riesige Aschewolke über Europa beeinträchtigt auch den Heimflug von Bundeskanzlerin Angela Merkel aus den USA. Und auch andere Politiker könnten ihre Reisepläne empfindlich umstellen müssen.
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BERLIN - Die riesige Aschewolke über Europa beeinträchtigt auch den Heimflug von Bundeskanzlerin Angela Merkel aus den USA. Und auch andere Politiker könnten ihre Reisepläne empfindlich umstellen müssen.

Am Freitagvormittag war nach Angaben eines Regierungssprechers noch unklar, wann und wo die Kanzlermaschine landen kann. Ursprünglich sollte der Regierungs-Airbus am Freitagnachmittag gegen 15.30 Uhr auf dem militärischen Teil des Flughafens Berlin-Tegel ankommen. Möglicherweise muss nun aber auf einen anderen Flughafen ausgewichen werden.

Bei der Deutschen Flugsicherung hieß es, trotz der Flug- Beschränkungen sei eine Landung nicht verboten. Spekuliert wurde darüber, das die Maschine von Berlin nach Leipzig oder München ausweichen könnte. Merkel war in der Nacht zum Freitag in San Francisco gestartet, der letzten Station ihrer viertägigen USA-Reise. Nach einem Tankstopp befand sie sich am Vormittag auf dem Flug über den Atlantik.

Mit dem Zug von Madrid nach Oslo?

Norwegens Ministerpräsident Jens Stoltenberg ist am Freitag nach einem Besuch in den USA wegen des Flugverbotes in seinem Land in Madrid statt in Oslo gelandet. Er sagte vor dem Start in New York im Fernsehen, dass es für ihn das Wichtigste sei, möglichst schnell wieder mit einem Flugzeug von Nordamerika nach Europa zu kommen.

Hier könne er nach je nach Lage entweder mit der Bahn oder dem Auto die Heimreise nach Norwegen fortsetzen. Die Entfernung zwischen den Hauptstädten Spaniens und Norwegens beträgt 3000 km.

Kein Weg zum Kaczysnki-Begräbnis?

Die Aschewolke, die durch den Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjalla entstanden war, behindert auch die Planungen für die Reisen zum Staatsbegräbnis für den verunglückten polnischen Präsidenten Lech Kaczysnki. Bisher ist geplant, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag mit einer kleinen Regierungsmaschine nach Krakau fliegt. Mit einem anderen Flugzeug wollen Bundespräsident Horst Köhler und Außenminister Guido Westerwelle anreisen. (dpa)

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