Asche-Wolke über Europa: Merkels Irrfahrt

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre turbulente Rückreise nach Deutschland fortgesetzt - mit dem Bus von Bozen nach Berlin. Auch Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) musste auf die Straße ausweichen.
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BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre turbulente Rückreise nach Deutschland fortgesetzt - mit dem Bus von Bozen nach Berlin. Auch Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) musste auf die Straße ausweichen.

Nach einer Übernachtung in Bozen in Südtirol machte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntagmorgen mit dem Bus auf in Richtung Deutschland. „Wir haben uns sehr wohlgefühlt, und jetzt freuen wir uns alle auf die Heimreise nach Hause, nach Berlin“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel vor der Abfahrt. Am Abend wird sie in Berlin zurückerwartet.

Merkel war am Donnerstagabend nach ihrer USA-Reise von San Francisco abgeflogen. Wegen der Behinderungen im Flugverkehr durch die Aschewolke über Europa wurde die Regierungsmaschine jedoch nach Lissabon umgeleitet, wo die Delegation am Freitag landete.

Am Samstagmittag flog Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter nach Rom. Von der italienischen Hauptstadt aus reiste die Delegation mit dem Bus nach Bozen und blieb dort über Nacht.

Auch Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wich angesichts des Flugchaos in Europa auf die Straße aus, um nach Deutschland zurückzukehren. Guttenbergs Flieger war am Freitag auf der Rückreise von Afghanistan nach Istanbul umgeleitet worden. Von dort aus startete der Minister am Samstagnachmittag „auf dem Landweg“ in Richtung Deutschland, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Sonntag auf ddp-Anfrage sagte. Nach einem Zwischenstopp über Nacht setzte Guttenberg die Reise am Sonntagmorgen fort. Seine Ankunft in Berlin war zunächst unklar.

Guttenberg hatte den Rücktransport der fünf in Afghanistan verwundeten Soldaten begleitet. Die Soldaten sind weiter in Istanbul und werden dort im US-Militärkrankenhaus versorgt. Sie waren am Donnerstag bei einem Angriff in Nordafghanistan verletzt worden.

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