Armee attackiert Separatisten in Donezk

Mit schwerer Artillerie haben Regierungseinheiten in der umkämpften Ostukraine erneut Stellungen der Separatisten in Donezk beschossen.
dpa |
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Donezk - Nach heftigem Granateneinschlag seien Krankenwagen und Löschfahrzeuge zu den betroffenen Vierteln gerast, teilte die Verwaltung der Großstadt am Montag mit. Über einigen Stadtteilen stehe dichter Rauch.

"Mehrere Stützpunkte der Terroristen wurden attackiert", teilte ein Armeesprecher in Kiew mit. Das Militär ziehe den Belagerungsring immer enger. Die prorussischen Aufständischen erwiderten das Feuer. Sie fordern eine Waffenruhe und verweisen auf die schwierige Lage der Zivilbevölkerung in Donezk.

Am Absturzort des malaysischen Flugzeugs MH17 teilten die militanten Gruppen mit, alle Leichen und privaten Gegenstände der 298 Opfer geborgen zu haben. "Wir haben die letzten Überreste unter Wrackteilen entdeckt und der ukrainischen Seite übergeben", sagte Separatistenführer Andrej Purgin. Seine Leute hätten das Trümmerfeld bei Grabowo komplett abgesucht.

Von internationalen Experten gab es zunächst keine Bestätigung. Die Helfer hatten das Gebiet nach dem mutmaßlichen Abschuss der Boeing am 17. Juli abgesucht, mussten den Absturzort aber zuletzt wegen zunehmender Gefechte verlassen.

Russland warf der Ukraine erneut den Beschuss seines Grenzgebiets vor. In der Region Rostow seien mehrere Granaten eingeschlagen, teilte der für den Grenzschutz zuständige Inlandsgeheimdienst FSB mit. Die Munition sei nur 300 Meter von einem Wohnhaus entfernt detoniert. Russland hatte in den vergangenen Wochen wiederholt Beschuss von ukrainischer Seite beklagt. Dabei starb mindestens ein Zivilist, mehrere Häuser wurden beschädigt.

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