Arbeitgeber: Rentenpläne von Nahles teurer als erwartet

Die Rentenpläne von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) belasten Steuer- und Beitragszahler nach Berechnungen des Arbeitgeberverbands stärker als bislang bekannt.
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Eine Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung. Arbeitgeber rechnen mit einer enormen Erhöhung der Sozialabgaben.
Franz-Peter Tschauner Eine Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung. Arbeitgeber rechnen mit einer enormen Erhöhung der Sozialabgaben.

Berlin - Nach Berechnungen des Arbeitsgeberverbandes belasten die Rentenpläne von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) Steuer- und Beitragszahler stärler als bisland bekannt. "Beitrags- und Steuerzahler würden in 2045 gegenüber heute um 90 Milliarden Euro zusätzlich belastet werden", heißt es nach einem Bericht der Zeitung "Die Welt" in einem Papier der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Da auch in der Kranken- und Pflegeversicherung happige Beitragserhöhungen bevorstünden, sei mit einer "enormen Erhöhung der Sozialabgaben" von derzeit rund 40 Prozent des Bruttolohnes auf 55 Prozent im Jahr 2045 zu rechnen.

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Die demografisch bedingten Mehrbelastungen in der Rentenversicherung würden die Beitragszahler künftig neunmal stärker treffen als die Rentenbezieher. Denn während der Beitragssatz bis 2045 um ein Drittel ansteige, sinke das Rentenniveau lediglich um 3,7 Prozent. Allein der erwartete Beitragssatzanstieg um 6,2 Prozentpunkte bis 2045 bedeutet nach Berechnungen der Arbeitgeber eine zusätzliche jährliche Beitragslast von 70 Milliarden Euro. Hinzu komme noch eine Erhöhung des Bundeszuschusses in die Rentenkasse um 20 Milliarden Euro.

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