Antisemitismusbeauftragter kritisiert Aiwangers Verhalten
Als "schwierig" bezeichnete Spaenle zudem Aussagen Aiwangers im Interview der "Welt" vom Donnerstag. Der Freie-Wähler-Chef hatte gesagt, in seinen Augen werde mit den Vorwürfen vor der Landtagswahl am 8. Oktober eine Kampagne gegen ihn gefahren. Dafür werde "die Shoa zu parteipolitischen Zwecken missbraucht".
Mit dieser Aussage habe Aiwanger "einen Fehler begangen", sagte Spaenle. "Die sicher subjektiv im Einzelfall noch so unangenehmen Fragen und Klärungsbedarfe mit der Nennung der Shoa in Beziehung zu setzen, ist fehl am Platze." Er hoffe, dass sich Aiwanger der Problematik seiner Aussagen inzwischen bewusst sei, sagte Spaenle. Aiwangers "erste Aufgabe" bestehe "in umfassender Aufklärung" der Vorwürfe.
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