Anti-IS-Einsatz: Flugzeugträger "Charles de Gaulle" gestartet
Der französische Flugzeugträger "Charles de Gaulle" ist ins östliche Mittelmeer aufgebrochen. Das Schiff lief am Mittwoch aus Toulon aus. Ende der Woche soll es im Zielgebiet eintreffen. Dann könnten die Kampfflugzeuge von dort zu Einsätzen in Syrien starten.
Paris - Nach den Terroranschlägen vom Freitag in Paris hat Frankreich die Luftangriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien massiv verstärkt. Mit der Verlegung des einzigen Flugzeugträgers der französischen Marine werde die Schlagkraft verdreifacht, hatte Präsident François Hollande zu Wochenbeginn erklärt. Frankreich hat damit künftig 36 Militärflugzeuge in der Region.
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An Bord hat der Flugzeugträger Marine-Angaben zufolge 18 Rafale-Jagdbomber sowie acht Jagdbomber des Typs "Super Étendard", dazu zwei Radaraufklärer und einige Hubschrauber. Geleitschutz geben zwei Fregatten und ein Atom-U-Boot. Die "Charles de Gaulle" hatte bereits Anfang des Jahres vom Persischen Golf aus in den Kampf gegen den IS eingegriffen.
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