Anrufe bei Beratungsstelle Radikalisierung verzehnfacht
"Zudem kann vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen im Nahostkonflikt eine Veränderung von Beratungsinhalten wahrgenommen werden", schilderte Endres. "Vielfach sind das Konfliktgeschehen vor Ort, Antisemitismus und Israel-Feindlichkeit sowie die in der Region aktiven extremistischen Organisationen Gegenstand der Beratungsgespräche."
Neben Verwandten, Freunden und Bekannten von Islamisten oder Islamismus-Verdächtigen rufen laut Endres aktuell besonders häufig Lehrkräfte in Nürnberg an, denen eine Wesensveränderung bei Schülerinnen oder Schülern aufgefallen ist. Auch Unsicherheiten im Umgang mit Kommentaren oder Postings in den Sozialen Medien mit Bezug zum Nahostkonflikt würden thematisiert.