Ankunft von Greenpeace-Schiff in Murmansk verzögert sich

Die Ankunft des von russischen Sicherheitskräften geenterten Greenpeace-Schiffes in der Hafenstadt Murmansk verzögert sich.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Moskau - Die "Arctic Sunrise" werde frühestens in der Nacht zum Dienstag dort eintreffen, weil schlechtes Wetter eine schnellere Fahrt verhindere, sagte Greenpeace-Sprecher Christoph von Lieven am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Eigentlich sollte das Schiff am Montag anlegen.

Die Aktivisten hatten versucht, an einer Ölplattform des Staatskonzerns Gazprom ein Transparent aufzuhängen. Sicherheitskräfte hatten die Aktion gestoppt und dann die "Arctic Sunrise" geentert. Da sich der US-amerikanische Kapitän weigerte, die "Arctic Sunrise" in die nordrussische Stadt zu steuern, schleppt die Küstenwache das Schiff mit 30 Aktivisten an Bord ab. Deutsche sind nicht an Bord. Zu der Besatzung gehören unter anderem Aktivisten aus der Schweiz, den Niederlanden und Kanada.

Im Raum steht eine Anklage wegen Piraterie, wofür bis zu 15 Jahre Haft drohen. "Wir schicken ein Team und einen Anwalt nach Murmansk und hoffen, dort Kontakt mit unseren Aktivisten aufnehmen zu können", sagte von Lieven. Greenpeace weist die Piraterie-Vorwürfe strikt zurück. Es habe sich um einen friedlichen Protest gegen geplante Ölbohrungen in der ökologisch äußerst sensiblen Arktis gehandelt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.